General Gebhard Leberecht von Blücher

Geboren am 16. Dezember 1742 in Rostock
Gestorben am 12. September 1819 in Krieblowitz, Schlesien

Er war ein preußischer Generalfeldmarschall, der sich in verschiedenen Schlachten und vor allen Dingen in den Befreiungskriegen gegen Napoleon einen Namen gemacht hat.
Durch eine Truppenführung erhielt er den Namen: Marschall Vorwärts!

Doch ehre die Worte des Herzog von Wellington bei der Schlacht bei Waterloo blieben im Gedächtnis der Zeit:
„Night or the Prussians must come.“ – „Ich wollte, es wäre Nacht, oder die Preußen kämen!“

1758 Eintritt ins schwedische Husaren-Regiment Sparre
1760 Gefangennahme durch eine preuß. Offizier
und Übertritt in die Preuß. Armee, Adjutant bei Obert von Belling (verwand mit Blücher
1771 Stabsrittmeister im Husaren-Regiment H8
1773 Anschied wegen eins Vorfalls in Polen, Scheinerschießung eines Priesters
1787 Aufnahme in sein altes Regiment
1789 Oberstleutnant im Regiment der Graf Goltzschen Husaren
1790 Oberst
1794 Ernennung zum Generalmajor, durch die Eroberung von 6 Geschützen hervorgetan
1795 Übernahme des Komandos der verbliebenden preuß. Truppem zum Schutz der Demarkationslinie
1801 Ernennung zum Generalleutnant
1802 Nach dem Frieden von Lunéville, Gouverneur der Provinz Westfalen
1806 Schlacht bei Auerstedt, erhält das Komando über die leichte Brigade als Vorhut der Hauptarmee
1806 Schlacht bei Lübeck, Kanonenrettung + Gefangenschaft
1807 Gefangenaustausch, im Gegenzug des Generals Victor
1807 Generalgoverneur von Pommern und Neumark
1809 General der Kavallerie
1812 Verläßt den aktiven dienst, da man ihn entdeckte als er heimlich Soldaten ausbildet
1813 Einzug ins preußische Corps und Schlacht bei Katzbnach, die er gewinnt
Neujahrsnacht 1813/1814 Rheinüberquerung bei Kaub
1814 Ernennung zum Generalfeldmarschall
Feb. 1814 Schlacht bei La Rothière – gewonnen
März 1814 Schlacht bei Laon – gewonnen
März 1814 Einnahme Paris und Erstürmung des Montmartre
1815 Schlacht bei Waterloo und Sieg mit Wellington
1815 Zieht sich aus dem aktiven Dienst zurück

Auszeichnungen
1789 – Pour le Mérite
1807 – Hoher Orden vom Schwarzen Adler, nach der Schlacht um Lübeck
1814 – Ernennung zum Fürsten von Wahlstatt durch Friedrich Wilhelm III.
1815 – Auszeichnung den für ihn gestaltenen Blücherstern
Er starb auf seinem Gut bei Krieblowitz und wurde dort in einem neu errichteten Mausoleum beigesetzt.
1945 wurde das Grab durch sowjetische Soldaten geschändet und beschädigt und der Sarg wurde beiseitigt.
Der Verbleib des Sarges und dem Leichnahm Blüchers ist unbekannt!

1913 wurde auf Initiative des Blücherverehrers Werner Teschemacher das Blüchermuseum in Kaub gegründet.
Mit Herzblut wurde das Museum von Bruno Dreier (+2004) weitergeführt und es lohnt sich auf jeden Fall, dem Museum ein Besuch abzustatten.

www.bluechermuseum-kaub.de

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